Maltodextrin - das Rätselwort auf Ihrer Verpackung

Sicherlich sind Sie schon das ein oder andere Mal auf einer Zutatenliste über den Begriff Maltodextrin gestolpert und haben sich gefragt, was sich eigentlich dahinter verbirgt. Doch wussten Sie, dass hinter diesem harmlos klingenden Namen ein echter Stolperstein beim Abnehmen steckt? Genau deshalb haben wir Maltodextrin für Sie mal genauer unter die Lupe genommen, um zu zeigen, warum dieser scheinbar harmlose, aber hochverarbeitete Stoff so häufig in anderen Produkten steckt - und warum Almased ihn bewusst nicht einsetzt.

Unscheinbar, aber überall: Was Maltodextrin ist und wie es hergestellt wird

Maltodextrin - ein Begriff, der nicht nur kompliziert klingt, sondern für uns Verbraucher oft auch kaum durchschaubar ist. Doch dahinter verbirgt sich im Grunde nichts anderes als ein aus pflanzlicher Stärke gewonnenes Kohlenhydratgemisch - hergestellt aus Mais, Weizen, Kartoffeln oder Reis.

Aber wie entsteht dieses Pulver eigentlich, dass in so vielen unserer täglich verwendeten Produkte landet?

Bei der Herstellung wird zunächst die aus dem Getreide gewonnene Stärke mit Wasser erhitzt - dabei bildet es eine klebende, gelartige Masse, die mithilfe von Enzymen anschließend in kleinere Zuckerketten aufgespalten wird - ein Vorgang, der sich „enzymatische Hydrolyse“ nennt. Nach dem Filtern, Reinigen und Trocknen bleibt ein feines, weißes Pulver übrig: das Maltodextrin, wie wir es aus zahlreichen Produkten kennen.

Wie Maltodextrin zu seinem Namen kam

So kompliziert der Begriff auch klingt - sein Ursprung ist ziemlich einfach:

  • "Malto-" kommt von Maltose - auch anderweitig als Malzzucker bekannt - ein Zucker, der aus zwei Zuckerbausteinen besteht.

  • "-dextrin" stammt von den Dextrinen ab - kurze Zuckerketten, die bei der Verarbeitung von Stärke entstehen.

Zusammen ergibt das: Maltodextrin - ein Begriff, der seine Zusammensetzung also schon im Namen trägt.

Zufuhr größerer Mengen meist kein Problem? Ein genauer Blick lohnt sich

1. Blutzucker: Die enge Verbindung zwischen Maltodextrin und Zucker

Maltodextrin wird im Körper schnell abgebaut, sodass der Zucker rasch ins Blut gelangt und der Blutzuckerspiegel innerhalb kurzer Zeit ansteigt. Deutlich wird das am sogenannten glykämischen Index (GI) - einem Wert, der zeigt, wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker im Vergleich zu herkömmlichen Traubenzucker beeinflusst. Mit einem GI von 136 liegt Maltodextrin deutlich über Traubenzucker (GI = 100) und lässt den Blutzuckerspiegel entsprechend schneller nach oben schießen. Zum Vergleich: Almased hat einen GI von gerade einmal 27 und sorgt damit für eine gleichmäßige Energieversorgung, ohne starke Blutzuckerschwankungen auszulösen.

Im Alltag bedeutet das: Auf das schnelle Hoch folgt ein ebenso schnelles Tief - mit Heißhunger oder Müdigkeit als Folge. Besonders für Menschen mit Diabetes kann dieser Effekt problematisch sein, weil er den Blutzucker zusätzlich ins Ungleichgewicht bringt. Und auch wer abnehmen möchte, merkt schnell: Maltodextrin kann sich dabei als echte Hürde entpuppen

2. Kaloriengehalt & Gewichtsmanagement: Warum Sie von „nicht süß“ trotzdem zunehmen kannst

Trotz des neutralen Geschmacks liefert Maltodextrin pro Gramm genauso viele Kalorien wie Zucker. Wer also glaubt, mit einem „nicht so süßen“ Zusatzstoff automatisch leichter davonzukommen, irrt sich. Wird nämlich durch die stille Präsenz von Maltodextrin dauerhaft mehr Energie aufgenommen, als der Körper letztendlich verbraucht, folgt früher oder später eine Gewichtszunahme.

Hinzu kommt, dass Maltodextrin kaum sättigt. Anstatt also für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu sorgen, meldet sich der Hunger schnell wieder zurück - und genau das erschwert einem seine Diät durchzuhalten. Somit kann eine scheinbar unauffällige Zutat unbemerkt dazu beitragen, dass die Waage stagniert oder sogar nach oben ausschlägt. Und das ist der Grund, warum Maltodextrin nicht in Abnehmshakes gehört. Aufgrund dessen verzichtet Almased bewusst auf Maltodextrin und setzt stattdessen auf hochwertige Zutaten, die wirklich satt machen und den Stoffwechsel unterstützen.

3. Potenzielle Nebenwirkungen: Kleine Zutat, große Wirkung

So unscheinbar Maltodextrin wirkt - bei empfindlicher Verdauung kann es sich unangenehm bemerkbar machen.

Zu den möglichen Folgen gehören:

  • Blähungen, Völlegefühl

  • Durchfall, Übelkeit

  • Sodbrennen, häufiges Aufstoßen

  • erhöhtes Kariesrisiko

Maltodextrin als Alleskönner in der Lebensmittelindustrie?

Vom Text her macht der Absatz hier doch nicht so viel Sinn. Ich finde ihn aber sehr gut geschrieben und einfach zu verstehen für den Laien - vllt können wir den besser nach ganz oben setzen und die Definition vin Maltodextrin z.B. weiter nach unten.

Maltodextrin ist kaum süß bis nahezu geschmacksneutral, optisch unauffällig und wird auf der Zutatenliste leicht übersehen - genau deshalb wird der Zusatzstoff schnell zu einem unsichtbaren Dauergast in unserer täglichen Ernährung. Ob in Süßigkeiten, Backwaren oder Light-Produkten - das feine Pulver steckt heutzutage in unzähligen Lebensmitteln. Wir nehmen es oft kaum wahr, doch für die Lebensmittelindustrie sind die Eigenschaften dieses Pulvers ein echter Allrounder: vielseitig einsetzbar, technisch praktisch und vor allem günstig.

Aber was macht diese unscheinbare Zutat eigentlich in unseren Produkten? Die Antwort: so einiges.

Maltodextrin erfüllt in vielen Produkten gleich mehrere Aufgaben. In Light-Produkten wird es oft als Fett-Ersatz verwendet, da es eine ähnliche Konsistenz erzeugen kann. Und auch in Produkten wie etwa Fertigsuppen, -soßen oder Wurstwaren findet man Maltodextrin als Verdickungs- oder Bindemittel. Gleichzeitig trägt es dazu bei, die Haltbarkeit der Produkte zu verbessern - ganz ohne aufzufallen.

Ein wesentlicher Grund für den häufigen Einsatz von Maltodextrin ist seine Funktion als Füllstoff: Maltodextrin sorgt dafür, dass Produkte großzügiger gefüllt erscheinen, ohne dabei tatsächlichen Mehrwert zu bieten. Und das sind längst nicht seine einzigen Aufgaben. Maltodextrin ist also weit mehr als nur ein stiller Begleiter - und genau das macht es für die Lebensmittelindustrie so attraktiv.

Maltodextrin ist demnach ein echtes Chamäleon der Industrie: Es taucht in handelsüblichen Lebensmitteln, Sportgels und medizinischer Ernährung auf, findet aber auch in der Pharma, Kosmetik und sogar im Tierfutter Verwendung - und in manchen dieser Einsatzfelder erweist es sich sogar als hilfreich, doch in welchen?

Maltodextrin im Ausdauersport - sinnvoller Helfer in Ausnahmesituationen

In der Sportlernahrung wird Maltodextrin häufig in energiereichen Gels verwendet - meist aus dem Grund den Körper bei langen Ausdauerbelastungen, wie einem Marathon, schnell mit Energie zu versorgen. Für Sportler ist diese schnelle Energiequelle somit solchen Situationen ein echter Vorteil.

Und nicht nur für Sportler, sondern auch für bestimmte Patientengruppen kann Maltodextrin nützlich sein. Wenn Patient:innen ihr Gewicht halten oder steigern müssen, wird Maltodextrin häufig in hochkalorischen Trinknahrungen eingesetzt oder wird genutzt, um Mahlzeiten energiereicher zu gestalten.

Unser Fazit: Maltodextrin - besser im Blick behalten

Schlussendlich lässt sich zusammenfassen: Maltodextrin steckt in unzähligen Produkten, liefert genauso viele Kalorien wie Zucker und treibt den Blutzucker in die Höhe - auch wenn es gar nicht so süß schmeckt.

Für die Industrie ist Maltodextrin also ein praktischer Allrounder, für Sie als Verbraucher:in dagegen eher ohne echten Nutzen. Zwar kann Maltodextrin in bestimmten Situationen sinnvoll sein, im Alltag erschwert es jedoch das Erreichen Ihrer Abnehmziele.

Daher gilt: Informieren Sie sich genau, lesen Sie die Zutatenlisten und entscheiden Sie bewusst, was Sie Ihrem Körper zuführen. Denn nur wer weiß, was drinsteckt, kann wirklich gut auf sich achten.

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